„A.T. Schaefer studierte zunächst Malerei und Design an der Werkkunstschule Hannover und befaßte sich mit kinetischen Skulpturen und Malerei. In den späten 70 er Jahren begann er sich mehr und mehr mit dem Medium Photographie auseinanderzusetzen und widmet sich seit 1981 ausschließlich dieser Technik. Er hatte in der Photographie Möglichkeiten entdeckt, sich authentischer mit dem Phänomen Farbe und ihrer Wahrnehmung auseinanderzusetzen, als dies die Malerei möglich machte. Die Photographie bringt Farbe in Abhängigkeit vom Licht hervor, und das Sehen derselben Bedingung unterliegt. Schaefer untersucht photographische Farbigkeit vor dem Hintergrund der Goetheschen Farbenlehre und sieht in ihr Möglichkeiten, deren Theorien auf neuartige Weise visuell umzusetzen. Während sein Frühwerk in erster Linie die Möglichkeiten in den reinen Farbspektren, insbesondere in der Farbe Rot, untersuchte, zeigen seine kosmischen Bilder aus der Serie Skieron subtile Farbigkeit, vor allem in tiefen Schwarz- und Blautönen, aber auch in allen Variationen von Weiß. Was wie das Ergebnis experimenteller Photographie aussieht, an Makro- und Mikrokosmos erinnert, ist jedoch Resultat reiner >straight photographie<.“

Photographie des 20. Jahrhunderts, Museum Ludwig, Köln


„Was Effekten experimenteller Fotografie ähnelt, an Makro- und Mikrokosmos erinnert, ist jedoch Ergebnis reiner >straight photography<. In den 90er Jahren verwertete Schaefer diese Erfahrung mit großformatigen Arbeiten in der Theaterfotografie, die in den Foyers der Stuttgarter Oper Platz fanden und 1969 publiziert wurden.“

Prestel - Lexikon der Fotografen


„Die Ausstellung ist wahrhaft eine „Wunderkammer“, ja eine schillernde Schatzkammer, die über Fach- und interessierte Kreise hinaus neues Publikum ansprechen und für die Schola und ihre wichtige Arbeit zu begeistern vermag, wie sich dies Regula Rapp wünscht. Und das Buch, das für sich alleine steht, ist ein Wunderbuch. Es hat selbst, was aufregend gespielter Alter Musik eigen ist: Eleganz, Vornehmheit, Lebendigkeit sowie intellektuelle und emotionale Tiefe. Kurz: es ist ein Kunstwerk.“

Basler Zeitung Kultur


„A.T.Schaefer hat dem Stuttgarter Ring in berückenden Bildern eingefangen, die konventionelle Vorstellungen von Theaterfotografie hinter sich lassen. Und wieder einmal wird klar, warum der Fotograf eine der wichtigsten Positionen in einem Theater einnimmt: Seine Bilder repräsentieren die Ästhetik und tragen sie nach außen. Ein schlechter Fotograf kann einem Opernhaus viel mehr schaden, als ein schlechter Sänger.“

Stephan Mösch, Opernwelt


„Der Fotograf hat die Theaterfotografie revolutioniert.“

SWR III Fernsehen


„Schaefer verfügt über eine stupende Technik, beherrscht sein Metier meisterlich... ...Damit ist schon der ungewöhnliche Rang dieser Werke im Spektrum der zeitgenössischen künstlerischen Photographie markiert.“

Heiner Stachelhaus, NRZ Kultur


„In der vergänglichen Zeitkunst Oper, die ja eine Art kollektives Gedächtnis unserer menschlichen und gesellschaftlichen Erfahrung ist, gelingt es A.T. Schaefer, die Intensität unserer Arbeit im Bruchteil einer Sekunde nicht zu dokumentieren, sondern auf eine andere, eigene Art lebendig werden zu lassen."

Klaus Zehelein


„Geradezu revolutionär geht A.T. Schaefer auch in einem traditionell konservativen Genre, dem der Theater-bzw. Opernfotografie, daran, sein fotografisches Konzept umzusetzen.“

Peter Heller, Göttinger Tageblatt „Orte des Geistes“


„Augenblicke, festgehalten für die EwigkeitVielleicht ist es die Fähigkeit, zur Seite zu blicken, die innige Liebe zu den Nebendingen, aus der A.T.Schaefers Arbeiten ihre unverwechselbare Handschrift beziehen. Mittlerweile gilt der Wahlstuttgarter als einer der renommiertesten Bühnenfotografen im deutschsprachigen Raum."

Georg Leisten, Stuttgarter Zeitung 2005


„Die Fotografien halten Momente fest, die zwar in der Inszenierung schon vorgekommen sind aber erst durch die Fotografie als „Zweites Gesicht“ der Oper ins Bewusstsein treten.“

Alexander Kluge, RTL Prime Time


„Die Bilder, ob nun von der Oper oder vom Engadin, abstrahieren vom konkreten Anlaß und holen ihn auf einer höheren Ebene wieder ein. Sie sind Metaphern des Kosmischen oder des Welttheaters- als Hinweise darauf genügen A.T. Schaefer Details, gemäß der Idee, dass nicht nur das Einzelne im Ganzen, sondern auch das Ganze im Einzelnen steckt.“

Reinhold Mißelbeck, Museum Ludwig, Köln


„Sein Blick für Details nimmt die diskreten „Akzente“, die das Stuttgarter Musiktheater zu setzen bemüht ist, auf und setzt sie in eine Bildsprache um. Es sind jedenfalls erstaunliche Bilder. Kunst aus eigenem Recht.“

Christian Marquart, Kultur


„Denn A.T. Schaefers Aufnahmen sind weit mehr als nur Dokumentation erstklassiger Inszenierungen. Exemplarische Beobachtungen von Liebe, Tod, Schmerz, Schönheit und Gewalt sind seine Arbeiten, runde Bilder, sinnlich und nah wie Filmaufnahmen.“

Donaukurier


„Eine Wunderkammer“ (Bildband „Oper in Stuttgart“)

Stuttgarter Zeitung